Du willst Kundinnen über Google (und andere Suchmaschinen) gewinnen. Wenn Menschen etwas googeln, worauf Du die Antwort hast, dann soll Dein Text angezeigt werden, möglichst auf Seite 1 und ganz oben.
Wie funktioniert das?
Text-Kundinnen sagen immer wieder zu mir: „Céline, SEO und Keywords und so machst Du dann auch, gell?“
So als ob ich meinen magischen Zauberstab zücken und SEO-Sterne über einen Text streuen würde. Und pling! Zaubere ich den Text in den Suchmaschinen an erste Stelle.
So funktioniert textbasiertes SEO nicht
Sondern so:
1) Du findest heraus, wonach Deine Wunschkundinnen tatsächlich suchen: Das ist Dein SEO-Keyword.
2) Du schaust, welche Seiten Google dafür auswirft – denn das sind die Antworten, die auf diese „Frage“ am meisten gelesen werden.
3) Du schreibst einen Text, der genau und umfassend diese Frage beantwortet und besser ist als die angezeigten. Im Text erwähnst dabei auf natürliche Weise dein (und ggf. verwandte) Keyword(s).
Das ist das Prinzip. Klingt zunächst einfach.
Ich merke immer wieder: Gerade bei Frauen, die frisch in ihr Business starten oder zumindest neu ihre Website schreiben oder texten lassen wollen, tauchen dazu viele Fragen auf.
Diese Fragen rund um SEO-Keywords, wie z. B.
- was Keywords sind und welche Arten es gibt,
- wie viele Keywords Du pro Text idealerweise verwenden sollst oder unterbringen kannst,
- wie Du diese Keywords findest,
- welche Tools Dich bei der Keyword-Suche unterstützen,
- welche die besten Keywords für Dich sind
- und wie Du diese Keywords für Dein SEO verwendest
beantworte ich Dir in diesem Artikel.
Fangen wir an!
Deine Website zieht nicht genug Kunden an?
Diese 5 Schlüssel für konvertierende Website-Texte zeigen Dir, wie Du Deine Website-Texte so "pimpst", dass Deine Besucher gar nicht anders können, als bei Dir zu kaufen.
Keyword: Was ist das?
Ein Keyword ist das einzelne Wort oder die Wortgruppe, die jemand in eine Suchmaschine eintippt, um etwas zu suchen oder eine Antwort auf eine Frage zu finden – also ein Suchbegriff.
Wenn mehrere Wörter eingegeben werden (was meistens der Fall ist), spricht man von einer Keyword-Phrase oder einem Midtail- (2-3 Wörter) oder Longtail-Keyword (ab 4 Wörter, Fragen etc.).
Nehmen wir ein klassisches Beispiel: Sagen wir, Du hast immer wieder Rückenschmerzen und willst Dich generell darüber informieren.
Dann gibst Du einfach mal nur „Rückenschmerzen“ in Google ein. Das Keyword ist: „Rückenschmerzen“. Das ist ein Shorttail-Keyword.
Wenn Du spezifischere Schmerzen hast, gibst Du vielleicht ein: „Rückenschmerzen oberer Rücken“, „Rückenschmerzen mittlerer Rücken“, „Rückenschmerzen Lendenwirbel“ etc. Das sind dann Keyword Phrasen oder Midtail-Keywords.
Keywords können auch als Fragen formuliert sein: Wenn Du gerade akut Schmerzen hast und dringend jetzt und gleich Hilfe dazu brauchst, gibst Du vielleicht ein: „Rückenschmerzen was hilft schnell?“. Das ist ein Longtail-Keyword.
Wenn Du vermutest, Dein Bett ist schuld an den Rückenschmerzen, gibst Du ein: „Rückenschmerzen welches Bett?“.
Du siehst schon, es gibt vermutlich hunderte Suchbegriffe zu Deinem Thema!
Alle kreisen aber um das gleiche Shorttail-Keyword „Rückenschmerzen“.
Wozu musst Du die Keywords zu Deinem Thema kennen?
Nur wenn Du genau weißt, wonach Menschen suchen, die Du gerne als Kundinnen haben möchtest, kannst Du auf diese Suchvorgänge die entsprechenden Antworten liefern!
Dazu gibt es 2 Aspekte zu beachten:
1) Konkret: Je konkreter Du den oder die Suchbegriffe kennst, umso spezifischer kannst Du darauf reagieren. Umso höher ist die Chance, dass Du von Google zu genau diesem Begriff weit vorne angezeigt (höher gerankt) wirst.
2) Konkurrenz: Je größer die Konkurrenz an Beiträgen und Seiten im Internet zu Deinem Thema bereits ist, desto schwieriger ist es für Deinen Text, weiter oben sichtbar zu werden.
Das heißt im Umkehrschluss: Gibt es noch wenig Info zu Deinem Thema im Netz, kannst Du es Dir leisten ungenauer zu agieren, um sichtbar zu werden. Gibt es viel Konkurrenz, musst Du spezifisch werden, um nicht auf Seite 6 der angezeigten Seiten zu landen, die niemand mehr anschaut.
Ein Beispiel: Rückenschmerzen
Rückenschmerzen ist ein Thema, das sehr viel Konkurrenz hat. Das heißt: Wenn Du Deinen Text nur auf den einzelnen Begriff „Rückenschmerzen“ ausrichtest, wirst Du vermutlich kaum damit sichtbar werden.
Wenn Du Dich auf Beratung zu Matratzen spezialisierst und als Keyword „Rückenschmerzen Matratze“ wählst, hast Du größere Chancen, gesehen zu werden.
Daher meine Keyword-Empfehlung für Dich:
Ist Dein Thema noch neu, kannst Du Shorttail-Keywords besetzen.
Ist Dein Thema schon umkämpft, nutze Midtail-Keywords.
Longtail-Keywords nutze nur, wenn es tatsächlich viele Suchanfragen zu diesem Suchbegriff gibt UND Du damit nicht Dich selbst kannibalisierst. Was das heißt, erkläre ich Dir später noch.
In meinem Fall ist das Longtail-Keyword „Website Texte schreiben lassen“ ein Suchbegriff, der zwar lange ist, aber gut gesucht wird (240 Anfragen pro Monat aktuell im Jänner 2023), aber wenig Konkurrenz hat.
Wie Du diese Werte feststellst, liest Du weiter unten.
Wann suchst Du Keywords?
Das ist eine wichtige Frage: Ich erlebe immer wieder, dass Menschen zuerst Texte schreiben und sie dann „suchmaschinenoptimieren“ wollen. Du erinnerst Dich an den Zauberstab.
Du merkst sicher schon: Dieser Weg ist schwieriger, als wenn Du Deine Keywords kennst, bevor Du schreibst.
Denn nur, wenn Du weißt, was gesucht wird, kannst Du Deinen Text genau darauf ausrichten.
Deshalb
Regel #1: Suche Deine Keywords, bevor Du Deinen Text zu schreiben beginnst!
Welche Keyword-Tools unterstützen Dich?
„Ja, wie finde ich denn bloß diese Keywords?!“
Ich weiß, das ist gar nicht so einfach.
1) Zuerst mal: Schlüpfe in die Schuhe Deiner Kund:innen. Wonach, glaubst Du, würden sie suchen? Wenn möglich: Frag sie! Wie haben sie denn Dich gefunden? Haben sie gegoogelt? Was würden sie googeln?
2) Nutze Tools, die Dich unterstützen und auf Ideen bringen. Denn oft denken wir ganz anders als unsere Kundinnen…
Beginn bei Google selbst: Gib ein Wort ein, das zu dem Problem oder der Lösung (ob Problem oder Lösung -dazu komme ich gleich noch!) passt und schau, was die Ausfüllhilfe Dir vorschlägt:
Da bekommst Du schon die am häufigsten gesuchten Begriffe vorgeschlagen. Damit kannst Du Dich spielen und entweder andere Ausgangswörter verwenden oder immer konkreter werden.
Klicke dann auf einen Begriff und schau unter die Ergebnisliste. Da siehst Du, was andere Menschen in Zusammenhang mit der einen Suchphrase noch gesucht haben:
Außerdem zeigt Dir Google Fragen an, die Du beantworten kannst. Diese Fragen eignenen sich auch als Zwischenüberschriften.
Notiere Dir all diese Begriffe in einem Excel Sheet. Du brauchst sie später.
Weitere Ideen zu Keywords erhältst Du auch von Answer the public: https://answerthepublic.com/ (eingeschränkt kostenlos). Das Ergebnis für Rückenschmerzen sieht da so aus:
So sammelst Du ganz viele verschiedene mögliche Keywords.
Welche Keywords nutzt Du jetzt?
Zuerst brauchst Du ein Haupt-Keyword. Das ist das, auf das Du Dich im Text konzentrierst und das Du an strategisch richtigen Stellen verwendest. Eine Anleitung dazu findest Du am Ende des Artikels.
Dafür wählst Du das „beste“ Keyword auf Deiner Liste aus. Das ist eines, das
1) perfekt zum Problem Deiner Kund:innen und zu Deiner Leistung/Information/Lösung passt,
2) wenig Konkurrenz hat,
3) aber oft gesucht wird.
Die eierlegende Wollmilchsau, also.
Ich sag’s gleich: Die gibt’s nur, wenn plötzlich viele Menschen ein Problem haben, für das es noch ganz wenig Lösung im Internet gibt. Also fast nie.
Was Dir bei der Entscheidung aber hilft, ist, zumindest zu wissen:
Wie viele Menschen suchen danach?
Wie groß ist die Konkurrenz?
Diese beiden Fragen beantworten Dir folgende einfache Tools, wie z. B.
https://www.keyword-tools.org/ (kostenlos)
Ubersuggest (eingeschränkt kostenlos)
KWFinder* (eingeschränkt kostenlos)
Denn, wenn der Begriff zwar perfekt zu Dir passt, aber kaum jemals gesucht wird, nützt die Optimierung darauf hin nichts. Dann stehst Du zwar auf Platz 1, aber es sieht niemand, weil niemand danach sucht.
Wenn die Konkurrenz riesig ist, wird es schwerer sichtbar zu sein (aber nicht unmöglich!).
Es lohnt sich hier genau zu schauen. Zum Beispiel, wenn es um Rückenschmerzen im unteren Rücken geht, gibt es folgende Suchbegriffe:
Hier siehst Du die Anzeige des Tools KW Finder*. Das nutze ich am liebsten. Die anderen Tools sehen ähnlich aus. (*Das ist ein Affiliate-Link. Das bedeutet, wenn Du das Tool kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für Dich ändert sich dadurch nichts am Preis!)
Du siehst, das monatliche Suchvolumen auf Deutsch (ohne Ländereinschränkung) schwankt: je nach genauer Ausgestaltung des Suchbegriffs zwischen 10.200 und 25.400.
Die „Keyword Difficulty“ (KD) liegt zwischen 22 und 41. Dieser Wert gibt an, wie groß die Konkurrenz ist (auf einer Skala von 1=keine bis 100=riesig). Solange der Wert grün markiert, ist die Konkurrenz mit einem guten Artikel gut „bezwingbar“.
In diesem Fall würde ich als Hauptkeyword „Rückenschmerzen unterer Rücken“ wählen, weil es tatsächlich ein hohes Suchvolumen bei niedrigerer Konkurrenz aufweist. Bingo!
Die anderen Begriffe sind Synonyme. Auch diese kannst Du im Fließtext verwenden! Dazu weiter unten mehr. Google erkennt mittlerweile gut, welche Begriffe synonym sind und rankt Deinen Text dann auch für diese Begriffe. Weitere Synonyme wären z. B.: „Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich“, „Schmerzen untere Wirbelsäule“.
Regel #2: Definiere pro einzelnem Text EIN Hauptkeyword. Finde Synonyme dafür.
Checke die „Suchintention“
Bevor Du Dich für ein Keyword entscheidest, schau Dir unbedingt die derzeitigen topgerankten Ergebnisse dazu an.
Passt Dein Text da dazu? Haben Deine Leserinnen die Suchintention, die Du Dir wünschst?
Stell Dir vor, Du willst einen Sushi-Kurs anbieten, und hast das Keyword „Sushi selber machen“ entdeckt. Wenn Du dazu nur gratis Video-Anleitungen findest, kannst Du davon ausgehen, dass dieses Keyword niemand eingibt, der sich einen Kurs zu buchen wünscht. Sondern dass Anleitungs-Videos dazu gesucht werden.
Wenn Du einen Blogartikel zu einem bestimmten Thema schreiben willst und Du dazu nur Wikipedia-Einträge und andere Lexika findest, suchen die Menschen offenbar eine Definition.
Es klingt komisch, aber: Wenn Du genau die Texte unter den Top 10 findest, wie Du ihn von der Art her schreiben würdest: Dann bist Du richtig. Du brauchst Deinen Text „nur noch“ besser zu machen als die angezeigten Seiten.
Ist das Problem oder die Lösung das Keyword?
Suchst Du Keywords, stellt sich immer die Frage: Suchen meine Kund:innen nach dem Problem oder der Lösung? Also suchen sie nach Rückenschmerzen oder nach Shiatsu (wenn Du Shiatsu-Praktikerin bist)?
Das hängt von 2 Faktoren ab:
1) Wie ticken diese Menschen? Man sagt ja, dass in unseren Breiten eher das Problem gesucht wird, im angloamerikanischen Raum eher nach der Lösung. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber ich empfinde das auch so.
2) Wissen die Menschen, die Du ansprechen willst, überhaupt schon, dass es diese Lösung gibt? Sind sie schon lösungsbewusst oder erst problembewusst? Das hängt wiederum von Deiner Zielgruppe ab.
Ein Beispiel:
Eine Kundin von mir bietet ENWAKO-Training an.
Das ist eine Trainingsform, die besonders geeignet ist für Kinder und Erwachsene mit Lernproblemen, Legasthenie, LRS, Reflexintegrationsproblemen, motorischen Problemen usw. – ein weites Problemfeld!
Aber diese Trainingsmethode ist noch weitgehend unbekannt.
Die Probleme kennen vor allem Mütter von Kindern, die damit zu kämpfen haben; die Lösung kennen sie kaum. ENWAKO wird in Österreich gerade mal 20 Mal pro Monat gegoogelt.
Auf der Angebotsseite der Website dieser Kundin diese Probleme alle einmal aufzuzählen und dann zu hoffen, dass der Blogartikel z. B. für „Legasthenie“ oder „Legasthenie Training“ angezeigt wird, ist vergeblich. Denn es gibt viel genauere Seiten zu dieseen Themen.
Aber die Lösung wird (noch) nicht gesucht.
Was also tun?
Einen eigenen Blog erstellen: Denn in jedem Blogartikel kannst Du einen ganz bestimmten Problem-Suchbegriff besetzen und im Text auf die Lösung und Dein Angebot hinführen. Das empfahl ich auch meiner ENWAKO-Kundin.
Wenn Du direkt Deine Angebotsseite suchmaschinenoptimieren willst, geht das nur unter 2 Voraussetzungen:
1) Deine Kundin ist bereits lösungsbewusst.
2) Sie sucht auch nach der Lösung.
Lösungsbezogenes SEO geht vergleichsweise, denn z. B. auf „ENWAKO-Training Salzburg“ oder „Shiatsu 1130 Wien“ zu optimieren ist einfach.
Welche Keywords verwendest Du für Deinen Text?
Über verschiedene Tools hast Du jetzt schon eine lange Liste an möglichen Keywords zu Deinem Thema gesammelt. Du hast Dich auch schon für ein Hauptkeyword entschieden und ggf. Synonyme dafür gefunden.
Jetzt hast Du aber noch so viele weitere Keywords im Talon! Welche davon sollst bzw. kannst Du jetzt noch verwenden?
Wichtig für diese Entscheidung ist: Du optimierst einen Text nur auf eine Fragestellung hin. Die kann aber umfassend sein.
Denn Google mag umfassende Antworten. Die best-rankendsten Artikel haben über 2000 oder 3000 Wörter!
Google zeigt immer den Text weit vorne an, von dem Google annimmt, dass er die Frage des Suchenden möglichst konkret und ausgiebig beantwortet. Beantwortest Du zu viel, wirkt das unspezifisch.
Auf Rückenschmerzen bezogen: Wenn jemand „Rückenschmerzen Matratze“ sucht, wird ein Text, der nur auf „Rückenschmerzen“ optimiert ist, nicht gut gerankt werden. Denn „Rückenschmerzen“ ist zu unspezifisch.
Ob Du jetzt eine große Fragestellung oder eine kleine wählst, entscheidest Du – mit allen Aspekten rund um Suchvolumen und Konkurrenz im Blick.
Stell Dir das vor wie einen Baum: Dein Hauptkeyword ist entweder die Spitze des Baumes, die großen Äste liefern Dir Futter. Oder ein spezieller Ast ist Dein Hauptkeyword und Du schreibst darüber und die kleineren Äste.
Je kleiner der Ast wird, der Dein Hauptkeyword ist, desto spezifischer und genauer wird Dein Text und desto kleiner sind – vermutlich – Suchvolumen, aber auch Konkurrenz.
Um Dir das besser vorzustellen, kannst Du alle gesammelten Keywords als Baum aufzeichnen und dann entscheiden: Nehme ich den ganzen Baum oder nur einen Ast mit seinen Unterästen?
In diesem Fall würde ich den Artikel tatsächlich auf „Rückenschmerzen oberer Rücken“ ausrichten und einen umfassenden Artikel über Ursachen, Bereiche und Übungen schreiben.
Das Gleiche kannst Du dann für „Rückenschmerzen unterer Rücken“ machen (wenn beides Deine Themen sind).
Dann verwendest Du alle Keywords, die auf den Ästen unter dem Haupt-Keyword liegen für diesen Artikel. Die dicken Äste eignen sich gut für Zwischenüberschriften. Die dünneren Äste nutzt Du für Fließtext.
Regel #3: Du kannst so viele Keywords in Deinem Text platzieren, wie konkret und sinnvoll zu Deinem Thema passen. Aber das Hauptaugenmerk liegt auf dem Haupt-Keyword.
Was bedeutet kannibalisieren?
Du erinnerst Dich: Ich habe weiter oben geschrieben: Pass auf, dass Deine Texte sich nicht kannibalisieren.
Das ist ein weiterer Aspekt, der bei der Wahl Deiner Keywords zu beachten ist:
Wenn Du mehrere Texte zum gleichen Keyword schreibst, weiß Google nicht, welchen er nehmen soll. Und nimmt gar keinen.
Wenn Du also die Äste oben zu kleineren einzelnen Artikeln machst, passiert genau das. Du empfindest zwar die kleineren, leichteren Artikel vielleicht übersichtlicher zu lesen und leichter zu schreiben.
Aber wenn jemand „Rückenschmerzen unterer Rücken“ sucht und dann Google bei Dir dann wählen muss zwischen …Übungen, …Bereiche, …Ursachen, ist das schlecht für Dein Ranking für das Midtail-Keyword. Das Midtail-Keyword suchen aber viel mehr Leute, als die Longtail-Keywords. Damit verschenkst Du Traffic.
Wie verwendest Du Deine SEO-Keywords?
Du hast jetzt Dein Haupt-Keyword gewählt, Synonyme gefunden und zusätzliche, passende Sub-Keywords definiert.
Wie gehst Du jetzt damit um?
Schreibweisen und Abwandlungen
Zuerst ein Hinweis zu Schreibweisen und Abwandlungen: Gerade auf Deutsch gibt es für viele Begriffe unterschiedliche Schreibweisen. Oft auch falsche Schreibweisen.
Außerdem verändern sich Worte, besonders Verben, sobald wir sie abwandeln. Besonders bei Midtail-Keywords kommt das vor.
MIttlerweile ist Google so intelligent, das zu erkennen! Das bedeutet: Du musst das Keyword nicht immer in der Schreibweise oder Form verwenden, wie es in Google eingegeben wird. Sondern nutze es ganz natürlich in verschiedenen Formen.
Dein Haupt-Keyword verwendest Du:
- in der URL (da genau so, wie es gesucht wird)
- in der H1 Überschrift (das ist die oberste Überschrift)
- in mindestens einer H2 oder H3 Überschrift, idealerweise in mehreren
- im ersten Absatz, also vor der nächsten Überschrift
- natürlich verteilt im Fließtext
- für die Beschriftung Deiner Bilder (im Bildnamen, im Alt-Text, in der Bildunterschrift)
- im SEO Metatitel
Die Synonyme verwendest Du:
überall da, wo Du Dich sonst zu oft wiederholen würdest, also zum Beispiel:
- in weiteren H2 und H3 Überschriften
- im Fließtext
- in der SEO Metabeschreibung
- bei den Bildern, als Abwechslung
Die Sub-Keywords verwendest Du:
- als Überschriften bei den Abschnitten, die diese Sub-Themen behandeln
- im Fließtext dazu
- bei den Bildern dazu
Wichtig: Du schreibst für Deine Leserinnen. Nicht für Google!
Auch wenn Du Dir die SEO-Keywords suchst, bevor Du schreibst…
Auch wenn Du jetzt weißt, wo Du diese Keywords unterbringst, um bestmöglichen Erfolg zu erzielen…
… denke immer daran:
Regel #4: Du schreibst nicht für die Suchmaschine. Du schreibst für Deine potenzielle Kundin. Denn nur wenn Dein Text Deiner Kundin gefällt, wird sie ihn lesen. Das bewertet Google dann als positiv und rankt den Text höher.
Wenn sie abspringt, weil Dein Text offenbar nicht für sie geschrieben wurde, merkt Google das und rankt ihn schlechter.
Fällt es Dir schwer, die ganzen Keywords mitzubedenken, während Du schreibst? Dann denke nur an das Thema, die Unterthemen und das Haupt-Keyword. Die Synonyme kannst Du auch nachher noch gut verteilen.
Mach Dir dazu vorab eine Liste der Suchbegriffe, die Du verwenden willst und hake sie nach dem Schreiben ab!
Gute Keywords alleine reichen nicht
Du hast jetzt Deine Keywords erarbeitet und Du weißt, in welchen Texten Du sie einsetzen wirst.
Doch das alleine reicht noch nicht. Was Du jetzt noch brauchst:
1) Einen Text, der das Problem Deiner Kund:innen löst, und zwar so, dass Google merkt, dass das eine gute Lösung ist, also kundenorientiert und suchmaschinenoptimiert. Dazu zählen auch weiterführende Links, Videos, Bilder, Infografiken, usw.
Auch häufige Fragen & Antworten sind ein gutes Mittel, um rund um ein Thema allumfassend aufzubereiten und Google happy zu machen. 🙂
2) Eine logisch aufgebaute und gut strukturierte Website, die Leserinnen Google an der Hand nimmt und durchführt.
3) Eine sauber programmierte Website mit niedriger Ladegeschwindigkeit (das mag Google wirklich!). Diese kannst Du hier testen und erhält zugleich Empfehlungen: https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/?hl=de
4) Eine Website, die auch und gerade auf mobilen Endgeräten optimal dargestellt wird (responsives Webdesign). Tools wie https://responsivedesignchecker.com zeigen Dir Optimierungspotentiale.
SEO Keyword-Suche und Verwendung zusammengefasst:
1) Überlege Dir genau, wer Deine Zielgruppe ist und wie sie tickt bzw. sucht.
2) Mach Dir einen Keyword-Baum (oder eine Mind Map) und clustere Begriffe.
3) Wähle für jede einzelne Seite Deiner Website und Deines Blogs einen Hauptbegriff aus, der so spezifisch ist, wie es an der Stelle für Deine Seite eben sinnvoll ist.
4) Wähle Synonyme und Unterbegriffe aus.
5) Strukturiere Deinen Text anhand Deiner Themen und Sub-Keywords. Hier liest Du, wie Du einen Blogeintrag aufbaust.
6) Schreibe einen Text, der leicht und gerne gelesen wird. Artikel rund um Text-Know-how findest Du hier.
Die Suchbegriffe sollen Dir nur eine Stütze sein, damit Du nicht irgendwelche Ausdrücke verwendest, sondern eben die, die gesucht werden.
Das Ziel ist aber immer einen Text zu schreiben, der einem Gespräch mit Deiner absoluten Lieblingskundin entspricht! Denn kein Klick auf einen Link auf Google nützt Dir, wenn der Text Deine Kundin nicht in Kopf und Herz erreicht.
Wünschst Du Dir eine Sparring-Partnerin, die mit Dir gemeinsam, oder für Dich, solche Texte erarbeitet – für Deine Kundinnen? Ich liebe es, Frauen auf diesem Weg zu begleiten und Texte hervorzuzaubern, die Dein Herz höherschlagen lassen! Hier liest Du, wie Du mit mir arbeiten kannst.
Ich wünsch’ Dir viel Spaß bei der Keyword-Suche!
Deine Website-Texterin und Text-Coachin aus Wien,
PS: Willst Du die Keyword-Suche professionell auslagern?
Weil es Dir eine Herzensangelegenheit ist, von Anfang an auf Google & Co gut perfekt aufgestellt zu sein?
Weil Du langfristig Google als Kundenquelle effizient nutzen willst?
Dann empfehle ich Dir eine Keyword-Analyse von Michael Mangl mangooo.at. Michael analysiert Dein Business mit Dir genau und kennt alle Kniffe, wie er zu Deinen idealen Keywords kommt. Er hat auch diesen Blogartikel gegengecheckt.
Dieser Artikel wurde im Feb. 2023 vollständig überarbeitet und ergänzt.
War der Artikel hilfreich für Dich? Was nimmst Du für Dich mit? Hast Du eine Frage zu Keywords?
Schreib’s in die Kommentare!
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