Von einer unverschämten DM zu einer Welle der Sichtbarkeit – #zeigdichbunt

Wie ein spontaner Einfall hunderte Frauen bewegt hat, sich bunt und laut zu zeigen, ihre Ängste vor authentischer Sichtbarkeit abzulegen, zu sich zu stehen und mit Haltung hinaus in die Welt zu gehen.

Dieser Blogartikel erzählt, wie ich auf LinkedIn einen Flashmob gestartet habe, um den Feed mit lauter bunten, selbstbewussten Frauen zu schwemmen. Eine Aktion, die weit mehr Impact hatte, als ich mir das je hätte vorstellen und erträumen hätte können. Eine Aktion, die zeigt, was möglich ist, wenn Frauen zusammenhalten und gemeinsam losgehen. In den Köpfen, in den Herzen und nach Außen. #zeigdichbunt.

Der Funke: eine DM an meine Kollegin

Manchmal reicht ein einziger Satz, um etwas ins Rollen zu bringen.

In diesem Fall war es keine freundliche Ermutigung, sondern eine, wie ich finde, unverschämte, Nachricht an die Business-Mentorin Susanne Pillokat-Tangen:

„Ich schätze Deine Inhalte sehr. Aber kannst du bitte auf die farbenfrohen Outfits und den knalligen Lippenstift verzichten? Wir sind keine 20 mehr.“

Als ich das las, schnappte ich nach Luft. Konnte das wirklich sein? Was geht in dieser Person vor? Oder denken ganz viele Menschen so?

Und das mir, wo ich selbst wahnsinnig gerne knallrote Outfits trage. Und schon ein Jährchen über 50 bin. 😉

Dieser Satz hat mich kurz sprachlos und dann wütend gemacht.

Denn er steht für so vieles, was Frauen immer noch bremst: unausgesprochene Regeln, wie wir auszusehen haben. Implizite Botschaften, ab einem gewissen Alter leiser, unauffälliger, „pflegeleichter“ zu werden.

Mein erster Reflex: Was wenn es genau anders wäre?

Und ich fragte Susanne, was sie davon hielte, wenn ganz viele Frauen gleichzeitig zu ihrer Buntheit stünden. Im LinkedIn-Feed.

„Stell dir vor, alle Frauen posten gleichzeitig in knalligen Farben – und bekennen Farbe zu dem, was sie tun und wofür sie stehen. Wie würde unser Feed dann aussehen? Was würde das mit den Frauen machen?“

Das Wort „Flashmob“ kam mir in den Sinn – inspiriert von meiner Tochter, die mir einen Tag zuvor erzählt hatte, wie ihr Chor am Flughafen Madrid spontan am Gate gesungen hatte, weil die der Flug verspätet war.

Und plötzlich war klar: Wir machen das.

Wir, das war in dem Fall nicht ich alleine, sondern eine Gruppe 17 engagierter Unternehmerinnen rund um Susanne, die sich spontan erklärten mitzumachen.

4. August – Der Aufruf

Also riefen ich und die anderen 17 Frauen öffentlich zum Mitmachen auf:

Am Freitag, 8. August wollten wir uns in Rot oder anderen kräftigen Farben zeigen – mit Foto und einem kurzen Text, wofür wir stehen.

Zur Inspiration gab es drei Reflexionsfragen:

  1. Wofür stehst Du heute ein – und hättest Dich früher nicht getraut?
  2. Was hat Dich geprägt – und macht Dich heute besonders sichtbar?
  3. Welche Botschaft willst Du anderen Frauen mitgeben?

Unser verbindendes Zeichen: #zeigdichbunt.

8. August – Der große Start

Punkt 8:00 Uhr ging mein eigener Post im roten Kleid online.

Ich erzählte, wie ich viele Jahre meines Lebens angepasst und leise war:

Zwölf Jahre dunkelblaue Klosterschuluniform. Noch einmal so lange in unauffälligen Beige-, Oliv- und Weißtönen. Immer brav, pflegeleicht, angepasst.

Zu gefährlich, eine andere Meinung zu äußern.

Irgendwann habe ich meine eigene Stimme kaum noch wahrgenommen.

Bis mich das Leben Mitte 30 ordentlich durchgerüttelt hat – und ich verstanden habe:

Ich will leben. Lieben. Lachen. Wirken. Weitergeben.

Hier findest Du den Originalbeitrag.

Heute stehe ich ein:

🚀 Für die Freiheit jedes Menschen im Denken, Handeln und Sein.

🚀 Für Eigenverantwortung, ohne Kompromisse.

🚀 Für Mütter, die frei entscheiden können, ob, wann und wie sie arbeiten – und Unterstützung dafür ohne Bewertung.

🚀 Für Frauen, die Frauen empowern und sich an deren Erfolg freuen.

🚀 Für finanzielle Unabhängigkeit von Frauen.

❌ Gegen Bevormundung und das Hindern am Selber-Denken.

❌ Gegen weiblichen Neid und Stutenbissigkeit.

❌ Gegen systematisches Schwermachen von Selbständigkeit und Unternehmertum.

❌ Gegen die Haltung, Geld mache automatisch gierig oder böse.

Und natürlich:

Dafür, dass wir Frauen uns – ganz egal in welchem Alter – zeigen, wie wir sind.

8. August – Nachmittag: Die Sperre

Bis 14:30 Uhr kommentierte ich wie eine Wilde – feierte jede Frau, die sich zeigte. Es war so schön, so eine Welle! So viele Frauen, die ich noch nie vorher gesehen hatte, zeigten sich in all ihrer Buntheit und ihrem Wirken.

Nur plötzlich: Ging nichts mehr. LinkedIn sperrte meine Kommentarfunktion auf fremde Beiträge (Beiträge, in denen ich aber getagged war!) wegen „Spamverdacht“.

Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen. Ich dachte an all die Frauen, denen ich jetzt nicht meine Wertschätzung, mein Danke sagen konnte!

Also schrieb ich einen „Jetzt erst recht“-Post – und ironischerweise erreichte der zehnmal so viele Menschen wie mein Beitrag am Morgen. Gerechtigkeit siegt. Hehe!

Die Aktion explodierte: LinkedIn, Instagram, Facebook, sogar in London wurde der Beitrag auf Englisch geteilt.

Frauen posteten zum ersten Mal ein Foto von sich. Zum ersten Mal in Farbe. Zum ersten Mal mit klarer Botschaft: Ich bin hier. Ich habe etwas zu sagen.

9. August – Die Reaktionen

Als ich tags darauf wieder kommentieren durfte, kam ich aus dem Staunen nicht heraus:

Weit über 100, 200, 300 knallbunte Posts allein auf LinkedIn. So weit ich das abschätzen konnte. Ich habe sicher nicht alle gesehen.

Aber viel wichtiger waren die Geschichten dahinter:

Frauen, die spürten, dass Sichtbarkeit nicht weh tut. Sondern Spaß macht. Kraft gibt. Wirkung entfaltet.

Sie schreiben mir Kommentare und DMs:

„Ich habe so viele neue, inspirierende Frauen kennengelernt.“

„Ich habe mein Netzwerk um einen Schlag um 40 Kontakte erweitert.“

„Sichtbar werden hat sich zum ersten Mal gut angefühlt.“

„Ich habe mich endlich getraut, ein Foto zu posten.“
„Ich hatte noch nie so viel Spaß auf LinkedIn. Die Posts zu lesen ist besser als jedes Freitagabend-Netflix-Programm.“

11. August – #zeigdichbunt soll in die Presse

Was die letzten Tage in mir gärte, schaffte sich Raum. Nach drei Tagen war klar: Das darf kein Strohfeuer bleiben.

Ich wünsche mir aus ganzem Herzen, dass #zeigdichbunt noch mehr Frauen erreicht. Dass noch mehr sich trauen, sich in ihrer ganzen Buntheit, innerlich wie äußerlich zu zeigen. Was würde das für unsere Welt bedeuten?

.

Dazu brauchen wir mehr als LinkedIn!

Dazu brauchen wir die Presse.

Damit die Botschaft weitergetragen wird – als langfristiges Zeichen für Selbstbestimmung, Sichtbarkeit und gegenseitige Unterstützung.

Denn #zeigdichbunt hat mehr gezeigt als bunte Kleider:

Es hat gezeigt, dass wir zusammen eine Kraft sind, die inspiriert, verbindet und ermutigt

Wenn Du also jemand bist, der über den Flashmob schreiben will… oder jemanden kennt, der das tun könnte:

Schreib mir direkt an celine@textemitziel.at. Oder eine DM auf meinem LinkedIn-Profil! Danke!

Fazit: So vieles ist möglich, wenn wir zusammen losgehen!

#zeigdichbunt hat mir gezeigt:

Sichtbarkeit ist ansteckend.

Mut steckt an.

Und wenn Frauen sich gegenseitig bestärken, kann aus einem kleinen Funken eine Bewegung werden. Eine Bewegung, die unserer Welt gut tut und die sie dringend braucht.

Jetzt Du: Wofür stehst Du?

Hat Dich die Geschichte inspiriert? Möchtest Du die Chance nutzen und Dich auch so zeigen, so bunt, wie Du bist? Mit all Deinen Facetten, Deinen Werten, Deinen Träumen, Deiner Haltung?

Dann: Zeig Dich. Bunt, laut, echt – nicht nur an einem Tag im Jahr. Sondern immer und immer wieder.

Nutze gern den #zeigdichbunt. Und tagge mich (auch auf Insta oder FB möglich), damit ich Deinen Beitrage sehe und kommentieren kann. Für mehr Sichtbarkeit!

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