Ich habe gerade zum ersten Mal mein neues Website-Texte-Bootcamp gelauncht und nehm Dich gern mit hinter die Kulissen: Warum hab ich gelauncht? Wie? Was waren meine Gedanken dahinter? Was meine Ziele und wie ging es aus? Und warum glaube ich, dass es so ausging?
Ich geb Dir alle Infos mit, die ich habe und bin komplett offen, auch mit Zahlen und meinen Gefühlen dazu.
So ein Launch ist ja immer wieder aufregend und es gibt immer was zu lernen. Vielleicht liest Du ja Launch Reviews so gern wie ich…😉 Also spring rein!
Was habe ich verkauft?
Das Website-Texte-Bootcamp ist ein 8-Wochen-Intensivprogramm, in dem die Teilnehmerinnen die Texte für ihre Website von Null weg neu schreiben. Das heißt inklusive Positionierung, Angebotsstruktur, Konzeption, Schreiben und Feedback.
Ich will damit den Prozess, den ich sonst 1:1 mit meinen Kundinnen durchgehe, auch für eine kleine Gruppe abbilden. Nicht, weil ich 1:1 nicht mehr mag – im Gegenteil!
Aber zum einen wollte ich ein Produkt anbieten, das auch für’s kleinere Börsel passt. Der Bootcamp-Preis lag diesmal bei 950 EUR. Im Vergleich zur 1:1 Begleitung, die mit 2.320 EUR schon eine mittelhohe Investition ins eigene Business ist.
Zum anderen mag ich Gruppen! Früher hätte ich mir das nie vorstellen können, aber irgendwann habe ich diese Terrorbarriere durchsprungen und seit dem SalesPagePower-Kurs weiß ich: Mir taugt’s einfach, wenn ich sehe, wie die Teilnehmerinnen untereinander agieren, einander weiterhelfen, sich austauschen. Da geht mir das Herz auf.
Ich bin jetzt ohnehin 2 Jahre um ein Gruppen-Programm für die ganze Website herumgeschlichen – jetzt war es Zeit!
Dieser Gedanke kam mir im Februar. Ich bin dann ja so: Entweder gleich umsetzen oder nie, also gleich. Insofern war es zeitlich knapp, denn ich wollte im April starten, damit wir im Juni, vor den Sommerferien, fertig sind.
Mein erster Launchtermin wäre sogar Ende März gewesen, aber das hab ich bald wieder verworfen und dann auf 10. April verschoben. Es war doch mehr zu tun als gedacht.
Der Launchplan dahinter
Meine „Launchstrategie“ war eine klassische (und ich bin immer noch überzeugt, dass das ein Weg ist, der auch 2024 noch funktionieren kann):
- passendes Freebie mit META-Ads drauf geschalten und organischem Push über Newsletter und Social Media
- Live Workshop, nur organisch beworben
- Sales Mails und Sales Page, open cart für 6 Tage
Klingt recht straightforward, oder?
Ist trotzdem ein Haufen Arbeit. 😉
Vielleicht hier interessant für Dich: Ich habe nur auf das Freebie Ads geschalten, nicht auf das Webinar selbst.
Deine Website zieht nicht genug Kunden an?
Diese 5 Schlüssel für konvertierende Website-Texte zeigen Dir, wie Du Deine Website-Texte so „pimpst“, dass Deine Besucher gar nicht anders können, als bei Dir zu kaufen.
Warum? Aus 2 Gründen:
1) Für beides zusammen hatte ich das Budget schlicht nicht.
2) Ich habe die Ads zum ersten Mal selbst geschalten und wollte einfach mal testen ohne noch mehr Geld zu „verbrennen“, weil ich vielleicht Fehler mache.
Es ist auch ein Fehler passiert, der mich sicher einige Leads, also Freebie-Interessenten, gekostet hat. Einer auf den keine Experten, die ich befragt habe, gekommen ist…. dazu später mehr unter meinen Learnings.
Den Workshop habe ich direkt auf der Freebie-Dankesseite platziert und in Folge-Emails angekündigt. Ein Drittel der Freebie-Downloader, die über Meta Ads kamen, haben sich zum Workshop angemeldet. Genauere Zahlen liest Du weiter unten. Die finde ich voll spannend!
Soweit der Plan, den ich von Mitte Februar bis Mitte April durchgezogen habe.
Was habe ich alles für den Launch gebraucht?
Diese „Assets“, also Texte, Seiten, Mails habe ich für den Launch erstellt oder überarbeitet
- Das Freebie: gab es schon, aber ich habe es noch einmal inhaltlich überarbeitet und auf den Workshop ausgerichtet.
- Landing-Page organisch und für Meta: die organische gab es schon, die für Meta habe ich kopiert (wegen des Trackings) und öfter an ihr rumgeschraubt.
- Fast geschafft Seite für das Freebie und Dankesseite, mit Workshop-Einladung drauf.
- ca 5 Ads Creatives und 2 Ads Texte, zum Schluss noch ein Video dazu.
- Mails nach dem Freebie so umgebaut, dass sie auf den Workshop abzielen. Eine neue Automation in AC dazu gebaut.
- Landing Page für den Workshop
- Fast geschafft und Dankesseite für den Workshop
- Workshop Konzept, Präsentation und Workbook
- 2 Erinnerungsmails an die Workshop-Liste, damit möglichst viele kommen.
- ca. 5 Newsletter an die gesamte Liste, die alle auf den Workshop abgezielt haben
- Sales-Page: nicht komplett neu, sondern umgetextet von der 1:1 Begleitung. Aber erstmals neu in Onepage (deutscher Pagebuilder) umgesetzt, statt auf meiner Website in Divi. (Bin superstolz auf mich! 😉)
- 8 Sales-Emails, nur an die zum Workshop Angemeldeten
- 1 E-Mail an die ganze Liste mit dem Angebot, den Workshop nachzuschauen (wurde von 18 Personen genutzt)
Das mal für Dich zum Überblick, welche Materialien Du vielleicht auch brauchst, wenn Du an einen Launch denkst. Damit Du auch genug Zeit dafür einplanst. Meistens ist Launchvorbereitung ja nicht das einzige auf unserer Tagesagenda, wir haben ja auch noch Kunden ❤… diese Assets zu schreiben und auch technisch oder in Canva umzusetzen kostet echt Zeit und braucht eine gute Vorplanung.
Wenn Du eine VA hast, hilft es auch. Meine hat in den beiden Monaten gut doppelt so viel für mich gearbeitet, wie sonst. Auch das ist einzukalkulieren!
Was habe ich mir erwartet oder erhofft? Was ist eingetreten?
Ich hatte recht konkrete Ziele für den gesamten Launchprozess. Und zwar immer „realistisch machbare“ Ziele und „unrealistische nach-den-Sternen-greifen-Ziele“.
Freebie-Downloads
Das Freebie an sich in der ersten Variante gibt es schon seit November. Da hatte ich keine Download-Ziele. 115 Personen haben es runtergeladen, davon sind noch 81 in meiner Liste. Das habe ich nur über meine Website und Social Media angeboten und ein Mal an meine Liste geschickt.
Über die Meta Ads habe ich 111 Personen in die Liste bekommen, wovon noch 93 da sind.
Allerdings: Ich habe ca 50 Personen durch nicht bestätigte Double-Opt ins verloren! Das heißt, theoretisch haben sich ca 150 bis 160 Leute eingetragen!
Abgesehen davon, dass es natürlich immer wieder passiert, dass DOIs nicht bestätigt werden, weil sie einfach untergehen, war daran aber auch sicher dieser Fehler schuld, der mir passiert ist:
Ich habe ein Active Campaign-Formular kopiert, in dem die Fast Geschafft Seite mit dem Hinweis, das DOI Mail zu bestätigen, nicht hinterlegt war. Sondern eine einfache „Danke sehr“ Meldung. Ich habe das schlicht übersehen. Warum ich so ein Formular überhaupt habe, weiß ich nicht. Aber manchmal verderben zu viele Köche (sprich Unterstützungen) auch den Brei… Diesen Fehler habe ich jedenfalls erst nach dem Launch entdeckt. Jetzt weiß ich’s.
Dieser Fehler war überdies ziemlich sicher auch für die nur mittelmäßge Performance meiner Ads verantwortlich: Es wurden nämlich Meta von meiner Website fast gar keine Leads rückgemeldet. Ich wurde immer wieder beruhigt von Experten, das sei normal, dass weniger Leads als tatsächlich downgeloadet haben, gemeldet werden.
Aber soooo wenige (unter 10 in der ganzen Kampagne!)… jetzt weiß ich warum. Dadurch hat Meta natürlich auch nicht gesehen, dass Menschen wirklich etwas runterladen und daraufhin die Ad weniger ausgespielt. Soweit zumindest mein laienhaftes Verständnis….
Zusammengefasst: Die Ads Kampagne hätte deutlich besser laufen können. Der Leadpreis lag bei im Schnitt 10 EUR für die Leads, die tatsächlich bei mir gelandet sind, obwohl alle anderen Werte (CTR etc) gut gepasst haben.
Workshop-Anmeldungen und Teilnehmer
Mein realistisches Ziel für den Workshop waren tatsächlich ca 150-180 Anmeldungen.
Ich habe ja schon 2 Live Launches für SalesPagePower gemacht, da hatte ich jeweils ca 320 Anmeldungen für das Webinar. Allerdings habe ich damals mehr Budget in Ads gesteckt, weil meine Liste nur halb so groß war. Ich habe damals mit ca 650 Abonennten gelauncht, jetzt bin ich bei gut 1.200. Damals war im Oktober 22 und Jänner 23.
Der Wunsch ans Christkind waren trotzdem 300, man darf ja nach den Sternen greifen!
Tatsächlich waren dann 170 Personen angemeldet, plus 18 nicht-Angemeldete, die die Aufzeichnung angeschaut haben. (168 sind davon noch Active in meiner Liste, also haben sich 20 inzwischen wieder abgemeldet.)
Das klassische Drittel der Angemeldeten als Live-Teilnehmer habe ich ziemlich genau erreicht, es waren zwischen 50 und 60 Personen live dabei, auch zum Schluss nach 1,5 Stunden waren immer noch über 30 da.
Bootcamp-Teilnehmer
Jetzt willst Du sicher wissen, wie viele Leute jetzt wirklich im Bootcamp mit dabei sind, richtig?
Mein „realistisches Ziel“ aufgrund der Anmeldezahlen zum Workshop waren 6. Mein Sterne-Ziel 12 (man weiß ja nie, öhöm!). Das wäre realistisch eine Conversion Rate von 3,5% auf die Angemeldeten oder 10-11% auf die Anwesenden gewesen.
Es sind jetzt 5 Teilnehmerinnen dabei, wovon aber eine einen Platz gewonnen hat. 4 Frauen haben gekauft. Eine weitere überlegt gerade eine 1:1 Begleitung.
Wie bin ich mit den Ergebnissen zufrieden?
Die Ads-Kampagne hätte, wie gesagt, besser laufen können. Die Conversion-Rate der Landing-Page war bei 41%, aber nicht drüber. Plus der technische Fehler.
Von den Menschen, die sich das Freebie runtergeladen haben, haben sich ein gutes Drittel zum Workshop angemeldet. Finde ich gut.
Mit den Workshop-Anmeldungen bin ich super zufrieden: Das war das, was unter den Umständen möglich war. 3/4 der Anmeldungen kamen aus meiner Newsletterliste. Ca 15% meiner Liste haben sich zum Workshop angemeldet. Ich hab da keine Vergleichszahlen von anderen Online Unternehmern (wenn Du welche hast, und sie teilen magst, das wäre spannend!), aber ich freue mich darüber. Die Live-Teilnehmerrate hat auch gepasst.
Auch der Workshop selbst lief superfein, es war tolle Interaktion im Chat. Ich war zwar zu Beginn nervös, aber habe mich dann sehr wohl gefühlt. Die Zeit hat genau gepasst. Es kamen viele Fragen und es war eine tolle Stimmung. Definitiv besser als meine anderen beiden Webinare, die ein reiner Vortrag meinerseits waren und wo ich die Teilnehmerinnen kaum gespürt habe.
Übrigens, ein kleiner Zoom-Hack am Rande, der Dir vielleicht auch hilft: Ich habe ein „normales“ Zoom-Meeting gemacht, kein Webinar (weil kostet extra). Aber ich habe den „Aufmerksamkeitsmodus“ eingeschalten. Damit können Teilnehmer einander nicht sehen und ablenken und auch nur im Chat schreiben. Ich sehe aber trotzdem alle. Gepaart mit „Aufzeichnen in der Cloud“ bekommt man dann auch hin, dass die Teilnehmer nicht in der Aufnahme zu sehen sind. Was rechtlich sicher ist und auch angenehm.
Käuferinnen hätte ich mir tatsächlich mehr gewünscht, das gebe ich offen zu. Schon allein, weil es für die Gruppendynamik besser ist, wenn wenigstens 6 Personen in der Gruppe sind. Aber inzwischen ist das Bootcamp schon voll im Gange und ich bin sehr glücklich mit meinen Damen, es macht jetzt schon super viel Spaß!
Vielleicht interessiert Dich auch, wie „neu“ die Käuferinnen sind?
Irgendwie wünscht man sich ja immer, Menschen vom Fleck weg zu überzeugen. Beim ersten SalesPagePower Launch im November 22 ist mir das tatsächlich auch geglückt, da kamen 6 von 12 Käuferinnen noch von den Webinar Ads! Mit diesem Wunsch bin ich auch diesmal reingegangen, wenn ich auch immer wieder gehört habe, dass sich der Markt inzwischen verändert hat.
Das wurde mir voll bestätigt:
Eine Unternehmerin kannte ich persönlich nicht, sie ist aber seit einem knappen Jahr auf meiner Liste und hat schon ein paar Freebies „konsumiert“.
Mit den anderen 3 habe ich tatsächlich in der einen oder anderen Form schon gearbeitet oder zu tun gehabt. Zum Beispiel in Text- oder Positionierungs- Workshops, die ich in Business Mentoring oder Website-Programmen gebe.
Was ich aus diesem Launch lerne und mitnehme. Auch für Dich…
Ich habe nach dem Launch eine kleine Umfrage gemacht, warum die Frauen, die zum Workshop angemeldet waren, nicht gekauft haben.
Um das Antworten möglichst leicht zu machen, habe ich den Weg gewählt, Antwortmöglichkeiten vorzuschlagen. So sah das im E-Mail aus:
Mir ist bewusst, dass diese Art zu einem „Bias“ führen kann und ich vielleicht nicht soooo aussagekräftige oder ehrliche Antworten erhalte.
Trotzdem war ich überrascht: Schon mal weil 30 Personen von 166, die das Mail bekamen, geklickt haben. (Falls Du dabei warst: Vielen herzlichen Dank, ich weiß das sehr zu schätzen!)
Learning #1: Früher ankündigen
12 von den Klickerinnen, also gut ein Drittel, haben „gerade nicht genug Zeit“ angeklickt.
Mir ist schon klar, dass „keine Zeit“ an sich „die Ausrede Nr. 1“ ist. (Ich hab diesen Grund schon absichtlich mitten rein versteckt 😉) Aber das war die bei weitem am häufigsten gegebene Antwort, auch weit vor „der Preis war zu hoch“.
Ich nehme das ernst. Für mich heißt das für den nächsten Durchgang (und den gibt es im September 24!): mehr Vorlaufzeit. Ich beginne das Bootcamp jetzt schon anzukündigen, es gibt bereits eine Warteliste. Ich nehme es ab jetzt in meine Kommunikation mit rein.
Deshalb hier gleich der Werbeblock: Wenn Du jetzt auch schon Lust darauf bekommen hast, Deine empathischen, persönlichen & verkaufsstarken Website-Texte selbst und mit meiner Begleitung zu schreiben: Jetzt hast Du schon mal die Chance, Dir den besten Preis und die attraktivsten Boni zu sichern. 😉
🚀 Hier geht’s zur Warteliste für das Website-Texte-Bootcamp für den September!
Learning #2: mehr Kontaktpunkte
Die Tatsache, dass ausschließlich Frauen gekauft haben, die mich schon gekannt oder sogar schon mit mir gearbeitet haben, zeigt mir klar: Wir brauchen mittlerweile wirklich immer länger, um Vertrauen in Anbieter:innen zu gewinnen.
Ich verstehe das gut: Auch ich kaufe nicht mehr so schnell wie früher, und ich bin doch eine eher Schnell-Entschlossene.
Seien es die Krisen, die wir ohnehin rund um uns dauernd spüren, oder die Tatsache, dass Menschen schon Produkte gekauft haben, die sie nicht, wie erhofft, weitergebracht haben, oder dass ich auch eine allgemeine Überforderung spüre… es gibt viele Gründe, die dafür sprechen, dass es tatsächlich so ist.
Learning #3: Mehr Vorlaufzeit auch für mich
Ich tendiere dazu, Arbeit zu unter- und mich zu überschätzen. Ja, ich habe jetzt schon viel vorbereitet. Aber auch für das nächste Mal gibt es wieder viel zu tun: neue Ads, eine neue Freebie-Landingpage, diese Seiten auf Onepage umziehen (erhoffe mir davon auch bessere Conversion!), den Workshop anpassen…
Ich beginne diesmal 3 Monate vorher, im Juni, weil ich im Sommer auch nicht viel da bin sondern meine Ruhe brauche.
Learning #4: Ich hole mir Hilfe
Ich habe mich diesmal entschlossen, mir eine externe Copywriterin an die Seite zu holen, die mit mir den jetzigen Launch analysiert um daraus zu lernen.
Ich weiß, das klingt gerade für Texter ungewöhnlich, andere Texter zu fragen!
Aber ich sehe das genauso wie Coaches und Supervisoren: Auch ich sitze in meiner Flasche und kann schlecht von außen auf mich draufschauen.
Ich bin schon super gespannt, welche Erkenntnisse und vor allem Brüche in der Kommunikation oder Botschaft sie mir aufzeigt!
Was heißt das alles für’s nächste Mal?
Erstens: mehr Geduld. Es waren diesmal so viele wundervolle Frauen im Launchprozess dabei. Vielleicht passt es für die eine oder andere das nächste Mal?
Zweitens: weiter Ads schalten um meine Interessenten-Liste zu vergrößern. Ab spätestens Juni starte ich wieder eine Kampagne.
Drittens: weiter Kontaktpunkte liefern, an denen man mich kostenlos und risikofrei beschnuppern kann. Dafür gibt es auch ganz bald wieder die nächste gratis „Frag-Céline-Stunde“! Die kommt immer super an und macht auch mir ganz viel Freude. Hier kannst Du Dich gleich zur nächsten „Frag-Céline“-Stunde anmelden und mir eine Frage rund um Positionierung, Angebot & Text stellen oder einen kurzen Text mitbringen!
Viertens: Weitermachen. Das klingt jetzt vielleicht überraschend für Dich, dass ich das extra erwähne. Aber es gab natürlich Tage, an denen ich am liebsten alles hingeschmissen hätte. Und mir tatsächlich überlegt habe, ob Hausfrau und Mutter mir tatsächlich nicht zu langweilig wäre?!
Antwort: Ja. Definitiv. Auch wenn ich dann mehr Laufen trainieren und Singen üben könnte. 😉.
Und außerdem verdiene ich gerne sinnvoll Geld mit einer Arbeit, die anderen Frauen hilft.
Also: weitermachen. Aber achtsam und weniger mit dem Kopf durch die Wand. Mehr Pausen einplanen und einhalten. Mehr 5 grade sein lassen. Weniger persönlich nehmen und an sich selbst zweifeln. Mehr mit meiner Energie haushalten (after all, ich werde heuer 50… ja echt!).
Fazit: Launchen ist wie einen Marathon laufen. Oder Kinder gebären.
Ich bin nicht sportlich auf die Welt gekommen und daran hat sich in den letzten 49 Jahren wenig geändert. Ich bin noch nie einen Marathon gelaufen, aber 10km Wettbewerbe und einen Achtel-Triathlon hab ich in Spitzenzeiten schon hinter mich gebracht. Und 2 Kinder geboren.
Launchen fühlt sich da irgendwie ähnlich an 😂:
Vor dem Event (oder der Launchphase) freue ich mich drauf. Da klingt noch alles leicht und machbar.
Mittendrin, frag ich mich, warum ich mir das überhaupt antue. Das ist der Moment, wo ich in Arbeit untergehe (oder in Geburtswehen oder Schmerzen im ganzen Bewegungsapparat).
Danach bin ich stolz wie Bolle, dass ich es geschafft habe. Und wieder wundervollen Kundinnen ein Stück weiterhelfen darf.
Und ich habe wieder ein neues Ziel!
(Beim Laufen stehen übrigens wieder mal 10 km am Plan, nachdem ich gerade 5km bewältigt habe. Das Bootcamp darf voller werden. Und meine Kinder wieder ein großes Stück selbständiger 😉)
Wie geht’s Dir mit Launchen?
Hast Du schon mal gelauncht? Oder stehst Du vielleicht gerade vor der Frage, ob Du Dir das antun sollst? Teile gerne Deine Gedanken mit mir oder frag mich, wenn noch etwas offen geblieben ist.
Wir lesen uns!
Deine Website-Text-Coachin
0 Kommentare